Panoramaweg Südalpen: Etappe 08 vom Koschutahaus zum Terklbauer

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Wegbeschreibung

Gleich südlich des Koschutahauses beginnt der Weg Richtung “Koschutnikturm/Lärchenturm/KGW”. Diesen folgt man bergauf durch schönen Wald – die Abzweigung zum Lärchenturm rechts liegen lassend – in 30min bis zum Meiniksattel (1484m). Man folgt weiter der Beschilderung “KGW” rechts hinauf bis ins Schuttfeld unterhalb des Koschutnikturms. Dieses wird an seinem unteren Ende auf einem Steig bis in die kleine Wiltze-Scharte zwischen Koschutnikturm und dem kleinen Gipfel “Wiltzespitze” gequert (etwa 1720m; Achtung: 10m hinter Schild nicht dem Pfeil hinauf folgen, sondern weiter gerade aus queren Richtung Markierung “Ost”). Danach etwas mühsam die eindrucksvollen Schuttriesen querend (bei Schneelage ist an einigen Stellen größte Vorsicht geboten), teilweise ganz nah unter den gewaltigen Felswänden der Dicken Koschuta (Tolsta Košuta), immer der Markierung “KGW/Potoksattel” folgen, bis zu den letzten Felsen.
Nun durch Waldgelände absteigend bis zu einer Weggabelung. Hier geradeaus zum Potoksattel (1411m; bis hier etwa 3h). Teilweise ausgesetzt (immer Richtung “Ghf. Franzl/KGW”) auf steilem Steig im Wald knapp unterhalb des Gipfel des Kalischnikturms und Reschounikturms (sind 2 bewaldete kleine schrofige Gipfel) querend. Zwischen diesen zieht ein Weg links hinunter (Wegweiser “Schaidasattel”). Diesen schmalen Weg hinab durch schönen aber steilen Wald bis zur Kapelle im Meleschniksattel "Sedelce". Hier auf der Forststraße etwa 250m weiter, bis rechts ein Weg mit Holzgeländer hinaufzieht. Diesen wenige Meter hinauf, dann immer bergab über schönen Wanderweg den Markierungen - an der Pamenutiuskapelle vorbei - bis zum Schaidasattel folgend. Von hier auf der Asphaltstraße in 45 min hinab nach Zell-Terkl zum GH Terklbauer.

Höhenprofil

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Impressionen

Sicherheitshinweise

Teilweise schmale und leicht ausgesetzte Wege und Steige, die Trittsicherheit verlangen, aber gut markiert. Einige große Kare sind mühsam, aber meist gut gangbar. Dazwischen mehrere Rinnen und gesicherte Stellen, in denen vor allem bei Schneelage größte Vorsicht geboten ist. Bei Regen ist der Abschnitt "Potoksattel-Sedlce" Vorsicht geboten: teilweise steiler Wald!

10 Empfehlungen des ÖAV

Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.

2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.

3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.

6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!

7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.

9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.

10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

Ausrüstung

Packliste - Mehrtageswanderung

  • Atmungsaktive Hardshelljacke Fleece- bzw. Softshell-Jacke
  • Wanderhose, abzippbar
  • Wanderschuhe
  • Rucksack (ca. 35 Liter)
  • Funktions T-Shirts
  • Funktionsunterhosen
  • Paar Wandersocken
  • Sonnen-Kopfbedeckung
  • Regenhose
  • Dünne Mütze und Handschuhe
  • Landkarten & Tourenbeschreibung
  • Wasserflasche oder Trinkblase
  • Hüttenschlafsack/Seideninlet
  • Trekkingstöcke
  • GPS Gerät
  • LED-Stirnlampe
  • Handy & alpine Notrufnummer
  • Sonnenbrille
  • Erste-Hilfe-Set
  • Blasenpflaster
  • Kleines Taschenmesser
  • Sonnencreme
  • Hygieneartikel
  • Reisehandtuch
  • Tourenproviant

Bei Schneefeldern im Kar: eventuell Pickel und/oder Steigeisen notwendig!

Tipps

Bei vorhandenen Schneefeldern im Kar kann man über den Weg Nr. 603 ausweichen. Am Mejniksattel (1484m) nicht rechts abbiegen, sondern hinunter Richtung Osten ins Koschutatal nach Zell-Freibach.

Literatur

Kompass - Panoramaweg Südalpen Nr. 218

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