Panoramaweg Südalpen: Etappe 02 vom Wurzenpass zum Gasthof Baumgartnerhof

  • Panoramaweg Südkärnten Etappe 02
    © (c) Panoramaweg-Suedalpen-Etappe-02-©StefanFilzmoser / Panoramaweg Südalpen

Wegbeschreibung

Etwa 400 m nördlich der Grenze (also auf österreichischem Boden) biegt links (nach Osten) eine Forststraße ein, die als Wanderweg Nr. 603 markiert ist.

Dieser folgen wir in vielen Kehren bis zum Steinberg (1.655 m), und haben somit gleich einmal zum Start 600 Höhenmeter am Stück zu bewältigen. Nun folgt eine lange Querung entlang der einsamen, bewaldeten und von tiefen Gräben durchfurchten Nordflanke unterhalb der Gipfel von Steinwipfel, Woschza und Techantinger Mittagskogel: Wir steigen zunächst leicht bergab Richtung Radendorfer Alm und biegen dort scharf rechts (nach Süden) ab. Bald schwenkt der Weg wieder nach Osten und Du wanderst parallel zum Bergkamm über den alten gekennzeichneten „Grenzersteig“ bis zur Korpitscher Alm.

Nun in gleicher Richtung der Forststraße folgend unter der Blekowaalm vorbei. Als nächstes erreichen wir immer weiter querend die Goritschacher Alm unter dem markanten Techantinger Mittagskogel. Wir wandern noch ein bisschen weiter bis unter den Mallestiger Mittagskogel und schwenken dann auf dem Weg nach Norden um. Allmählich führt der Weg bergab an der Urschitzhütte vorbei. Wir queren den Rauscherbach und steigen weiter Richtung Westen ab – der Weg führt uns am Zwanzger Hof vorbei bis kurz danach der Baumgartnerhof, unser Etappenziel, erreicht wird.

Höhenprofil

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Impressionen

Sicherheitshinweise

10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.

2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen!Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.

3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.

6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!

7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.

9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.

10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

Ausrüstung

Packliste - Mehrtageswanderung

  • Atmungsaktive Hardshelljacke Fleece- bzw. Softshell-Jacke
  • Wanderhose, abzippbar
  • Wanderschuhe
  • Rucksack (ca. 35 Liter)
  • Funktions T-Shirts
  • Funktionsunterhosen
  • Paar Wandersocken
  • Sonnen-Kopfbedeckung
  • Regenhose
  • Dünne Mütze und Handschuhe
  • Landkarten & Tourenbeschreibung
  • Wasserflasche oder Trinkblase
  • Hüttenschlafsack/Seideninlet
  • Trekkingstöcke
  • GPS Gerät
  • LED-Stirnlampe
  • Handy & alpine Notrufnummer
  • Sonnenbrille
  • Erste-Hilfe-Set
  • Blasenpflaster
  • Kleines Taschenmesser
  • Sonnencreme
  • Hygieneartikel
  • Reisehandtuch
  • Tourenproviant

Tipps

Wenn Zeit lohnt es sich auf einen Sprung ins kühle Nass des Fakker See.

Literatur

Kompass - Panoramaweg Südalpen Nr. 218

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